Mit grosser Regelmässigkeit erscheinen in den Tageszeitungen Meldungen über Absturzunfälle, häufig mit tödlichem Ausgang oder aber mit schweren Verletzungen für die Betroffenen. Während sich der verantwortungsbewusste Hochalpinist ganz selbstverständlich anseilt und auch der Zirkusakrobat eine Fangleine oder ein Fallnetz benützt, gehört es immer noch zum falschen Berufstolz vieler in schwindelnder Höhe arbeitender Handwerker, ohne jegliche Sicherung auszukommen. Die Zuversicht, es treffe ja sowieso nur den andern oder man könnte sich beim Verlieren des
Gleichgewichtes schon noch irgendwo festhalten, ist weitverbreitet und erstaunlich.
Gemäss SUVA – Vorschrift sind bei Absturzgefahr möglichst Höhensicherungsgeräte zu verwenden. Sofern dies nicht möglich ist, soll ein zwischen Auffanggurt und Anschlagstelle eingefügter Falldämpfer die Sturzenergie auf ein erträgliches Ausmass reduzieren.